Nidda natürlich

Sossenheimer Niddawehr: Land stimmt Förderung des naturnahen Umbaus grundsätzlich zu

(pia) Der Umbau des Sossenheimer Wehrs – eine der wichtigsten Maßnahmen zur naturnahen Entwicklung der Nidda und Bestandteil des Maßnahmenprogramms zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Hessen – hat eine entscheidende Hürde genommen: Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat grundsätzlich einer Förderung durch das Landesprogramm „Gewässerentwicklung und Hochwasserschutz“ zugestimmt. In diesem Zusammenhang soll die bisherige Zuordnung des Projekts als Ersatzmaßnahme für die Eingriffe in Natur und Landschaft durch den Bau des Riederwaldtunnels aufgehoben und durch Maßnahmen im Fechenheimer Mainbogen ersetzt werden. Durch eine Entkopplung beider Projekte würden die komplexen Genehmigungsverfahren voneinander getrennt und damit Planung und Realisierung des naturnahen Umbaus erleichtert.

Der Umbau sieht unter anderem vor, das bisher kanalisierte Flussbett wieder seinem natürlichen Erscheinungsbild anzunähern und dazu den Grill’schen Altarm wieder offen an die Nidda anzubinden und durch ein Streichwehr das Flusssystem für Fische und andere Lebewesen gegen die Strömungsrichtung passierbar zu gestalten. Die Gesamtkosten des Umbaus werden derzeit auf rund 4,4 Millionen Euro geschätzt (Stand Vorplanung 2013).

„Durch die grundsätzliche Zustimmung des Umweltministeriums zur Förderung des Umbaus des Sossenheimer Wehrs haben wir eine gesicherte Finanzierungsperspektive und können einen weiteren Schritt zum naturnahen Umbau der Nidda gehen“, freut sich Stadtrat Stefan Majer, der für den Eigenbetrieb Stadtentwässerung Frankfurt (SEF) zuständig ist. „Die Stadtentwässerung Frankfurt wird nun die weiteren Planungen einschließlich des erforderlichen Planfeststellungsverfahrens zügig vorantreiben.“

Die Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Priska Hinz führt aus: „Es ist erfreulich, dass neben den klassischen Grünanlagen auch die städtischen Gewässer zunehmend an Aufmerksamkeit in der Stadtentwicklung gewinnen. Sie steigern nicht nur die Lebensqualität der Bewohner unserer Städte, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Anpassung an den fortschreitenden Klimawandel. Renaturierte Flussläufe helfen außerdem bei Hochwasser die Schäden zu verringern und bieten zusätzlich einer Vielzahl gefährdeter Pflanzen und Tiere dringend benötigten Lebensraum. Daher ist es sehr sinnvoll, dass das Land auch für den Umbau des Sossenheimer Wehrs seinen finanziellen Beitrag leistet und damit den Schutz und den Erhalt der Artenvielfalt unterstützt.

Als Kompensation für den Bau des Riederwaldtunnels sollen verschiedene Ersatzmaßnahmen neu zugeordnet werden. Dadurch eröffnen sich weitere Finanzierungsperspektiven für die bereits wasserrechtlich plangenehmigte Auenlandschaft im Fechenheimer Mainbogen. Erst im Januar hatte Umweltministerin Priska Hinz einen Förderbescheid in Höhe von fast 2,3 Mio. Euro für die Anlage eines 700 Meter langen Altarms überbracht. Ein noch längerer Altarm soll später quer durch den gesamten Mainbogen führen.

„Frankfurter Kinder werden wieder an lebendigen Flüssen spielen und Tiere sehen, die hier lange nicht mehr heimisch waren“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Ich freue mich sehr, dass das Land unsere größten Naturschutzprojekte nach Kräften unterstützt.“

Verkehrsminister Tarek Al-Wazir abschließend: „Mit der gefundenen Lösung ist ein weiterer Schritt für die Sicherstellung des naturschutzrechtlichen Ausgleichs für den Bau des Riederwaldtunnels getan. Es ist ein großer Vorteil, wenn die Ausgleichsmaßnahme so nah wie möglich am Eingriff durchgeführt wird, wie es hier mit dem Fechenheimer Mainbogen der Fall ist.“

Stadt fördert Tischtennisprojekte der SG Sossenheim 1878

(pia) Die SG Sossenheim führt mit der Eduard-Spranger- und der Henri-Dunant-Schule seit dem Jahr 2000 verschiedene Tischtennissportangebote für Kinder und Jugendliche insbesondere aus sozial schwachen Familien durch. „Dieses Sportangebot von der SG Sossenheim und den Schulen ist vorbildlich, bei den Kindern sehr gefragt und zudem seit Jahren sehr erfolgreich“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung des Bewilligungsbescheides. So sei es deswegen sein besonderes Anliegen, dieses Erfolgsprojekt fortzuführen. Mit dem bewilligten Zuschuss von 1.687,50 Euro werde die Organisation und Durchführung der Tischtennisprojekten im Stadtteil Sossenheim sichergestellt. Weitere Infos zu den Projekten findet man unter http://www.sgsossenheim.de

Regionalrat Sossenheim: ‘Wie schütze ich mich vor Einbrechern?’

(pia) Am Dienstag, 26. Januar, um 18.30 Uhr, gibt die Polizeiliche Beratungsstelle in Frankfurt Tipps, Hilfen und Ratschläge, wie man sich vor Einbrechern schützen kann.

Die Veranstaltung findet in Sossenheim, in der Katholischen Kirchengemeinde St. Michael-Sossenheim, Gemeindehaus – Altenclub, Alt-Sossenheim 68 a, statt. Die Informationsveranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung des Regionalrates Sossenheim und der Frankfurter Polizei und für alle Teilnehmer kostenfrei.

Nähere Informationen gibt es beim Präventionsrat Frankfurt unter Telefon 069/212–35443, bei der Polizeiberatungsstelle Frankfurt unter Telefon 069/755–55555 und im Internet unter http://www.gewalt-sehen-helfen.de .

In Frankfurter Gesellschaft – Sossenheim innen und außen

Fotoausstellung bietet persönliche Einblicke in die Lebenswelten der Bewohner Sossenheims

(pia) Sehr persönliche Einblicke in die Lebenswelten in Sossenheim bietet die Ausstellung „In Frankfurter Gesellschaft – Sossenheim innen und außen“, die ab 7. Oktober, 18.30 Uhr, im SOS-Kinderdorf Frankfurt, Alt Sossenheim 9, zu sehen ist.

Die Portraitierten präsentieren dem Betrachter, was und wie sie sich zeigen wollen, etwa in traditioneller Kleidung ihres jeweiligen Herkunftslandes oder mit Lieblingsstücken aus der Wohnung. Entstanden sind die Fotos im Rahmen eines Projekts des Frankfurter Programms – Aktive Nachbarschaft mit den Fotografen Florian Albrecht-Schoeck und Anna Pekala, die bereits im Bildband „Mein Frankfurt und ich“ die Vielfalt der Kulturen in Frankfurt in persönlichen Portraits abgebildet hat.

Auch die Bilderserie „Sossenheim innen und außen“ nimmt die Menschen, ihre unterschiedlichen Hintergründe, ihre Individualität und ihre Gemeinschaft in den Fokus. Im Quartier treffen Menschen aller Generationen und Kulturen aufeinander und laden den Betrachter der Portraits in ihre persönlichen Wohnzimmer ein. Anna Pekalas großformatige Fotos erfassen eine Mischung der Stimmungen und vermitteln ein mosaikartiges Bild einer bewegten, bunten Nachbarschaft.

Ergänzt werden die Portraits durch Bilder von Florian Albrecht-Schoeck, die den Blick nach außen lenken. Seine Fotografien zeigen, wie sich im öffentlichen Raum Ungewöhnliches im Gewöhnlichen verbirgt. In der Kombination beider fotografischer Positionen entsteht eine künstlerische Momentaufnahme über den Charakter der Siedlungen und die Menschen in Frankfurt.

Nach den bisherigen Ausstellungen in den Quartieren „Am Bügel“, Siedlung Taunusblick in Zeilsheim, Atzelberg in Seckbach, Rödelheim-West, Platensiedlung, Riederwald und Heinrich-Lübke-Siedlung, die jeweils mit Unterstützung lokaler Partner durchgeführt wurden, kooperiert das Fotoprojekt dieses Mal mit dem SOS-Kinderdorf Frankfurt und dem Quartiersmanagement der Otto-Brenner-Siedlung unter Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt.

Die Vernissage, zu der die Bewohner und alle Interessierten herzlich eingeladen sind, findet am Mittwoch, 7. Oktober, um 18.30 Uhr im SOS-Kinderdorf Frankfurt, Alt Sossenheim 9, statt. Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld, die das Projekt mit Mitteln des Frankfurter Programms – Aktive Nachbarschaft unterstützt hat, wird die Gäste begrüßen. Die Fotografen Anna Pekala und Florian Albrecht-Schoeck stehen für Gespräche zur Verfügung, für Bewirtung ist gesorgt. Die musikalische Begleitung der Vernissage übernimmt das „Duo nuages“ mit Zigeunerjazz und Swing.

Die Ausstellung ist bis 28. Oktober zu sehen, die Öffnungszeiten sind täglich von 9 bis 17 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter der Nummer 069/370043020. Nähere Informationen gibt es unter http://www.in-frankfurter-gesellschaft.de . Der Eintritt ist frei.

Feuerwehr und Katastrophenschutz im Dauereinsatz für Flüchtlinge

(pia) Die Bewältigung der Flüchtlingssituation bedeutet für Feuerwehr und Katastrophenschutz einen Dauereinsatz. Seit dem Nachmittag des 12. September sind die Kräfte der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes in Frankfurt am Main mit über 500 ehrenamtlichen und hauptberuflichen Einsatzkräften zur Bewältigung der Flüchtlingssituation im Dauereinsatz. Die Frankfurter Einheiten von Feuerwehr und Hilfsorganisationen erhalten dabei auch Unterstützung aus der Stadt Offenbach am Main und dem Wetteraukreis. Die Führung der Einsatzkräfte und die gesamte Koordination werden von einem Einsatzstab vorgenommen. Dieser Stab ist sehr eng mit den städtischen Ämtern wie beispielsweise dem Sozialamt oder dem Gesundheitsamt vernetzt.

Mit Stand vom 15. September wurden fünf Unterkünfte mit insgesamt 1.200 Feldbetten in Frankfurter Sporthallen eingerichtet und seither auch betrieben. Dies erfordert einen großen logistischen und personellen Aufwand. In jeder Notunterkunft wird eine durchgehende Betreuung und grundmedizinische Versorgung sichergestellt. Dazu gehören die dauerhafte Versorgung mit Lebensmitteln und Getränken sowie die Bereitstellung von notwendigen Materialien des täglichen Lebensbedarfs wie Hygieneartikel, Waschutensilien und Wechselkleidung. Der dauerhafte Nachschub wird von Versorgungs- und Logistikfahrzeugen sichergestellt, die jeden Tag viele Transportfahrten durchführen.

Am Frankfurter Hauptbahnhof betreibt die Feuerwehr eine Koordinierungs- und Führungsstelle, die sehr eng mit der Bundespolizei und dem Bahnhofsmanagement zusammenarbeitet. Mit zahlreichen freiwilligen Helfern diverser Vereinigungen findet dort ein ständiger Austausch statt. Die freiwilligen Helfer leisten eine sehr wertvolle Arbeit am Hauptbahnhof, zum Beispiel durch die Ausgabe von Lebensmitteln und Sachspenden sowie durch Dolmetscherdienste. Verschiedene Ansprechpartner stehen dazu in ständigem Kontakt mit den Kräften vor Ort.

Flüchtlinge in Frankfurt – die wichtigsten Telefonnummern

(pia) Frankfurts Bürger nehmen großen Anteil am Schicksal der Flüchtlinge, die in den vergangenen Wochen die Stadt erreicht haben. Diejenigen, die helfen wollen, bekommen unter den folgenden Telefonnummern alle nötigen Informationen:

Spendentelefon: 069/212-34398

Servicenummer des Jugend- und Sozialamtes: 069/212-44900

Servicenummer für Adoption und Pflegekinderhilfe: 069/212-31695

In Kooperation mit neun Frankfurter Stiftungen baut das Sozialdezernat zurzeit das Projekt „Frankfurt hilft – Engagement für Flüchtlinge“ auf. Voraussichtlich am 22. September wird die Homepage freigeschaltet, die Informationen zur Situation von Flüchtlingen in Frankfurt und Möglichkeiten der Integration bündelt. Bürger können sich dann über die Webseite www.frankfurt-hilft.de und gegebenenfalls auch telefonisch informieren und beraten lassen, wenn sie selbst aktiv werden wollen.

52 Autos beschädigt und Kennzeichen gestohlen

Frankfurt (ots) – Ob Vandalismus oder andere Gründe für eine Reihe von Kennzeichendiebstählen in der Nacht von Samstag auf Sonntag sorgten, ist bislang unklar.

Neben den Diebstählen der Kennzeichen kam es zu einer Reihe von Sachbeschädigungen an den in der Otto-Brenner-Straße und dem Julius-Leber-Weg geparkten Fahrzeugen. Insgesamt sind über 50 Autos betroffen, von 18 Pkws entwendeten die unbekannten Täter ein oder beide Kennzeichen. Vier Kennzeichen konnten seither aufgefunden und sichergestellt werden.

Die Polizei bittet um Mithilfe. Sachdienliche Hinweise nimmt das 17. Revier unter Telefon 069 – 755 11700 entgegen. (POL)

Neuer ZUMBA-KURS ab 19. Mai 2015 in Frankfurt-Sossenheim.

Aufregend, leicht und effektiv – mit Anna Trauner
Sind Sie bereit, sich fit zu feiern? Denn genau darum geht es bei Zumba-Fitness. Bevor Sie es merken, werden Sie fit, verbrennen Kalorien und gewinnen an Energie! Der Einstieg ist einfach, das Training ist effektiv und macht Spaß. Für Zumba muss man nicht tanzen können – das wichtigste ist, sich zur Musik zu bewegen und Spaß daran zu haben. Feurige lateinamerikanische und internationale Rhythmen laden zum Mittanzen ein und fördern Koordination und Kondition. Zumba ist für alle Altersklassen geeignet.
Unser Zumba-Kurs findet dienstags um 20 Uhr in der Halle Westpark, Sossenheimer Weg 180 (gegenüber Tansas-Supermarkt) statt und wird von Anna Trauner geleitet.
Kosten 10er Kurs (10x 1 Stunde): SGS-Mitglieder 40 €, Nicht-Mitglieder 80 €. Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen.
Infos und Anmeldung unter: www.sgs-tanzsport.de oder
kron@sgs-tanzsport.de

Unfall im Kreuzungsbereich

Am Sonntag, den 26. April 2015, gegen 17.00 Uhr, befuhr ein 19-jähriger Frankfurter mit seinem VW-Passat die Montabaurer Straße in Richtung der Siegener Straße. Zum gleichen Zeitpunkt war ein 12-Jähriger mit seinem Mountainbike auf der Michaelstraße unterwegs in Richtung Hadamarer Straße. Im Kreuzungsbereich Montabaurer Straße/Michaelstraße kam es zum Zusammenstoß der beiden Verkehrsteilnehmer. Der Junge stürzte dabei auf die Straße und zog sich schwerer Verletzungen zu. Der 19-Jährige fuhr ihn daraufhin mit seinem eigenen Pkw in ein Krankenhaus. (POL)

Löschen, retten, bergen, Spaß haben

(pia) Am Samstag, 25. April, lädt die Jugendfeuerwehr Frankfurt zum 20. Mal ihren Aktionstag am Mainkai ein. Feuerwehrdezernent Markus Frank eröffnet die Veranstaltung um 11 Uhr, bis 16 Uhr können Kinder, Jugendliche und Erwachsene rund um den Eisernen Steg sehen und an Aktionsständen selbst ausprobieren, was Feuerwehrleute alles können und machen. Auch die DLRG beteiligt sich am Aktionstag. Gemeinsam absolvieren die jungen Feuerwehrleute und Lebensretter eine Übung auf dem Main. Um 14 Uhr absolviert die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr eine Abseilübung vom Eisernen Steg.