ffm. Die alljährliche Senkung der Niddawehre ermöglicht nicht nur der Meerforelle das Wandern, sondern auch den Nasen. Das Nasenprojekt zur Wiederansiedelung dieses Fisches ist inzwischen schon über 30 Jahre alt. Die Fische können bei ihrer Wanderung das bereits umgebaute Höchster Wehr noch passieren. Flussaufwärts aber sind die Klappenwehre in Sossenheim, Hausen, Praunheim und Eschersheim eine unüberwindliche Barriere. Die Wehrklappen werden daher zweimal im Jahr gelegt. In Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde, der Oberen Fischereibehörde und den Projektbeteiligten geschieht dies nun Anfang März. Nach zwölf Tagen werden die Wehrklappen wieder gestellt, die Nidda wird dann also wieder angestaut.
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Neues Frankfurt-Heft für die Grundschule
Bildungsdezernat stellt das Unterrichtswerk zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt vor
ffm. Nach über 30 Jahren gibt es endlich wieder ein Unterrichtswerk für das Thema Frankfurt am Main im Sachunterricht der Grundschulen, ein modernes Frankfurt-Heft. Es thematisiert das Leben in unserer Stadt mit dem roten Faden nachhaltiger Entwicklung. Zukunftsfähig denken in der Grundschule? Das ist nicht nur möglich, sondern sogar im Kerncurriculum des Landes Hessen als Lernziel für die dritten und vierten Klassen benannt.
Als einen Beitrag für den zukunftsgerichteten Unterricht stellen Bildungsdezernat und Stadtschulamt nun das neue Frankfurt-Heft für junge Frankfurterinnen und Frankfurter bereit. Der rote Faden im neuen Heft ist die nachhaltige Entwicklung Frankfurts. Er zieht sich durch alle Kapitel und eröffnet neue Blicke auf Energieversorgung und Klima, auf Verkehr und zukunftsfähige Mobilität, auf gesellschaftliche Teilhabe und Zusammenleben in einer Stadt der Vielfalt.
„Das Frankfurt-Heft ist kein Lehrbuch, sondern ein lebendiges Arbeitsbuch für den Sachunterricht“, erläutert Bildungsdezernentin Sylvia Weber. „Die Kapitel knüpfen an die Lebenswelt der Schulkinder an. Die Kinder beschäftigen sich mit den Fragestellungen der jungen Generation in Frankfurt. Was kann jede und jeder einzelne für den Klimaschutz und mehr Stadtgrün tun? Wie können wir gemeinsam unsere Zukunft in dieser Stadt gerecht und nachhaltig mitgestalten? Wo gibt es Spuren der Geschichte Frankfurts, und was können wir aus ihr lernen? Wie können Kinder Zusammenhänge des gesellschaftlichen Lebens verstehen und dabei mitbestimmen? Das Frankfurt-Heft bahnt motivierendes Handeln und Teilhabe an“, stellt die Dezernentin heraus.
Umweltlernen in Frankfurt hat im Auftrag des Stadtschulamtes das Unterrichtswerk zusammen mit Lehrerinnen und Lehrern sowie außerschulischen Partnern mit freundlicher Unterstützung der Dr. Marschner Stiftung erarbeitet. Die ansprechende Gestaltung und Illustration des Heftes regt zum Stöbern und Entdecken mit der ganzen Familie ein.
„Das Interesse seitens der Grundschullehrkräfte hat uns überwältigt. Es zeigt einen großen Bedarf an den Schulen“, sagt Kirsten Allendorf vom Redaktionsteam Umweltlernen in Frankfurt. „Als Bildungsträger für nachhaltige Entwicklung freuen wir uns ganz besonders, dass wir zu einem lebendigen und zukunftsgerichteten Unterricht beitragen können.“
Frankfurter Schulklassen erhalten den Sammelhefter beitragsfrei. Die Kapitel stehen ab Donnerstag, 3. März, online unter frankfurt.de und umweltlernen-frankfurt.de zum Download bereit.
Information und Kontakt
Barbara Clemenz, Umweltlernen in Frankfurt, E-Mail barbara.clemenz@stadt-frankfurt.de, Telefon 069/212-49078.
Magistrat macht Weg frei – Alter Flugplatz Bonames wird als Lernort für Artenschutz und Biodiversität weiter entwickelt
ffm. Er ist ein echtes Kleinod des Frankfurter GrünGürtels – der
Alte Flugplatz Bonames/Kalbach. In den nächsten Jahren soll das
beliebte Naherholungsgebiet weiterentwickelt werden. Der Magistrat hat
deshalb die Dezernate Klima und Umwelt sowie Immobilien und Neues Bauen
mit der Erstellung eines integrierten Gesamtkonzepts für das Areal
beauftragt.
Oberbürgermeister Peter Feldmann sagt: „Der Alte Flugplatz ist ein
Ort zum Entdecken und Durchatmen – eine Großstadt-Oase mit viel
wilder, unberührter Natur. Wir wollen diesen Ort noch lebenswerter
machen. Nicht nur für die Besucherinnen und Besucher – sondern für
die unzähligen Pflanzen und Tiere, für die dieser magische Ort ein
Zuhause geworden ist.“
Bereits seit vielen Jahren wird der Alte Flugplatz für eine Vielzahl
von Angeboten der Umweltbildung, etwa vom Verein Umweltlernen Frankfurt,
genutzt. Der frühere amerikanische Stützpunkt ist Freizeitort, Biotop
und botanische Untersuchungsfläche, außerschulischer Lernort und
vieles mehr. „In der Umweltbildung der Zukunft wird der Klimawandel
stärker thematisiert werden. Der ehemalige Hubschrauberlandeplatz wird
künftig auch ein Ort der Zeitgeschichte sein, an dem Themen wie der
Kalte Krieg oder Flucht und Migration angesprochen werden können.
Der Schwerpunkt soll aber auch künftig in der Umweltbildung liegen. Wir
werden ein Konzept erarbeiten, dass den ,Alten Flugplatz‘ zum Lernort
für Artenschutz und Biodiversität in Frankfurt und Umgebung macht“,
sagt Klimadezernentin Rosemarie Heilig.
Auch das „Tower-Café“ wird Teil des Konzeptes sein. Dort sollen
Veranstaltungen und Feste auch mit Angeboten aus der Natur und der
Bildung gekoppelt werden. Umweltbildung, Naherholung und Naturschutz
ideal miteinander verknüpfen – das ist die zentrale
Entwicklungsoption der kommenden Jahre. „Das Tower-Café soll wieder
zu dem attraktiven Anziehungspunkt werden, der es einmal war. Wir werden
bei der Vergabe darauf achten, dass das Betreiberkonzept sowohl zum
Themenschwerpunkt Umweltbildung passt als auch Besucher*innen zum
Ausflugsziel Tower-Café einlädt“, kündigt Baudezernentin Sylvia
Weber an.
Bis Ende dieses Jahres soll das Konzept vorliegen, das als Blaupause
für die Weiterentwicklung des 2001 von der Stadt erworbenen ehemaligen
Flugplatzes dienen soll. Hintergrund ist die gestiegene Nachfrage nach
Orten der Naherholung, die im Zuge der Corona-Pandemie noch einmal
deutlich zugenommen hat, sowie der Rückbau der
Geflüchteten-Unterkunft. Die Erstellung des Entwicklungskonzepts wird
mit 200.000 Euro gefördert durch die Regionalpark Ballungsraum
RheinMain gGmbH und die Regionalpark RheinMain Taunushang GmbH.
So läuft die Weihnachtsbaumentsorgung 2022
ffm. Wohin mit dem Weihnachtsbaum, wenn dieser ausgedient hat? Diese Frage stellt sich den Frankfurtern ab der Zeit nach Weihnachten. Die FES Frankfurter Entsorgungs- und
Service GmbH bietet den Frankfurterinnen und Frankfurtern auch in diesem Jahr wieder zwei Optionen der Entsorgung an.
Variante 1: Der Weihnachtsbaum kann wie bisher im Laufe des Monats Januar entweder über die braune Biotonne, die graue Restmülltonne oder mit Hilfe der Straßenreinigung entsorgt werden. Voraussetzung ist, dass die Bäume von allem Schmuck befreit und auf Stücke von maximal einem Meter gekürzt sind.
Variante 2: die zum siebten Mal angebotene und inzwischen gut etablierte Sammeltour mit festen Terminen in einzelnen Stadtteilen. Dabei wird zwischen Montag, 10., und Freitag, 28. Januar, ein Sonderfahrzeug eingesetzt, das nur Weihnachtsbäume einsammelt. Bürgerinnen und Bürger legen die Bäume zum Abholtag einfach an der Grundstücksgrenze bereit. Wichtig ist, dass der Baum gut sichtbar und zugleich leicht mit dem Sammelfahrzeug erreichbar ist. Auch hier sollen die Bäume abgeschmückt und auf Stücke von maximal 1 Meter gekürzt sein.
Die Termine
- Montag, 10. Januar: Bergen-Enkheim, Fechenheim, Riederwald
- Dienstag, 11. Januar: Seckbach, Bornheim
- Mittwoch, 12. Januar: Oberrad, Ostend
- Donnerstag, 13. Januar: Niederrad, Sachenhausen-Nord
- Freitag, 14. Januar: Sachsenhausen-Süd, Schwanheim (inklusive Goldstein)
- Montag, 17. Januar: Gallus, Gutleut, Griesheim
- Dienstag, 18. Januar: Bockenheim, Westend
- Mittwoch, 19. Januar: Nordend
- Donnerstag, 20. Januar: Berkersheim, Preungesheim (inklusive Frankfurter Bogen), Eckenheim, Dornbusch
- Freitag, 21. Januar: Nieder-Erlenbach, Nieder-Eschbach, Harheim, Bonames, Frankfurter Berg (inklusive Ben-Gurion-Ring)
- Montag, 24. Januar: Kalbach-Riedberg, Niederursel, Eschersheim, Mertonviertel
- Dienstag, 25. Januar: Heddernheim, Ginnheim, Hausen
- Mittwoch, 26. Januar: Praunheim, Rödelheim
- Donnerstag, 27. Januar: Sossenheim, Nied, Höchst (inklusive Henri-Dunant-Siedlung)
- Freitag, 28. Januar: Unterliederbach, Zeilsheim, Sindlingen, Flughafen
Die Grenze zwischen Sachsenhausen Süd und Nord verläuft entlang der Offenbacher und der Mörfelder Landstraße. Mörfelder Landstraße: gerade Hausnummern zu Sachsenhausen-Nord, ungerade Hausnummern zu Sachsenhausen-Süd. Offenbacher Landstraße: gerade Hausnummern zu Sachsenhausen-Süd, ungerade Hausnummern zu Sachsenhausen-Nord.
Im Bahnhofsviertel, in der Alt- und Innenstadt gibt es keine gesonderten Termine, weil dort die Straßenreinigung täglich im Einsatz ist und die Weihnachtsbäume mitnimmt.
Natürlich können Weihnachtsbäume auch bei der RMB Rhein-Main Biokompost im Osthafen oder im Rahmen des Kofferraumservice auf den FES-Wertstoffhöfen kostenlos abgegeben werden.
FES verspricht sich von der Kombination der Möglichkeiten einen schnelleren Abtransport der schätzungsweise 80.000 Weihnachtsbäume, von denen circa drei Viertel kompostiert werden. Trotzdem bleibt es eine logistische Herausforderung. FES bittet um Verständnis, wenn herumliegende Bäume ein paar Tage im Stadtbild zu sehen sind.
Der Einsatzplan des Weihnachtsbaumfahrzeugs ist auch im Internet unter fes-frankfurt.de abrufbar.
Feuerwehr bietet begrenztes Impfangebot an vier Tagen
ffm. Bei einer Impf-Aktion, die ursprünglich nur für Feuerwehrmitglieder und andere Kräfte aus dem Katastrophenschutz geplant war, stehen einige Hundert zusätzliche Dosen Impfstoff und entsprechende Termine zur Verfügung. Diese will die Feuerwehr Frankfurt der Allgemeinheit zugutekommen lassen.
Die Impfaktion findet jeweils vormittags auf dem Gelände des Brandschutz-, Katastrophenschutz- und Rettungszentrums (BKRZ) in Eckenheim, Feuerwehrstraße 1, Mehrzweckhalle, von Samstag, 18. Dezember bis einschließlich Dienstag, 21. Dezember, statt. Alle über 30-Jährigen erhalten den Impfstoff Spikevax von Moderna. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich und möglich über diesen Kalender-Link. Unbedingt sind neben Impfpass und Personalausweis die dort aufgeführten Formulare ausgefüllt mitzubringen!
Für Personen unter 30 Jahren steht ein kleines Kontingent Comirnaty von Biontech zur Verfügung. Eine Anmeldung ist auch hier zwingend erforderlich und möglich über diesen Kalender-Link. Unbedingt sind neben Impfpass und Personalausweis die dort aufgeführten Formulare ausgefüllt mitzubringen! Bei beiden Impfstoffen wird, was den zeitlichen Abstand zur letzten Impfdosis betrifft, gemäß STIKO-Empfehlung verfahren. Zum Impftermin ist eine FFP2-Maske zu tragen.
Die Branddirektion betont, dass das Angebot an die Bürger begrenzt ist und nur eine bestimmte Menge an Impfstoff und Terminen bereitstehe, da es in erster Linie darum ging, den Impfschutz der haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte sicherzustellen. Nichtsdestoweniger ist es der Feuerwehr wichtig, dass gerade angesichts der angespannten Lage von den übrigen Impfdosen und der Organisation auch noch andere profitieren.
Vollsperrung des Sossenheimer Wegs – Buslinie 50 fährt Umleitung
ffm. Wegen Gleisbauarbeiten durch die Deutsche Bahn wird der Bahnübergang Sossenheimer Weg von Montag, 6. Dezember, 21 Uhr, bis Dienstag, 7. Dezember, 6 Uhr, für den Fahrverkehr voll gesperrt.
In Richtung Unterliederbach wird über Kurmainzer Straße, Auerstraße, Zuckschwerdtstraße, Hospitalstraße, Herbesthaler Straße und Windthorststraße sowie in Richtung Sossenheim über Windthorststraße, Hospitalstraße, Zuckschwerdtstraße und Kurmainzer Straße umgeleitet.
Fußgänger können die Baustelle passieren.
Haltestellen der Linie 50 westlich des Bahnübergangs entfallen
Die Linie 50 fährt während der Bauarbeiten zwischen Sossenheim und Höchst eine Umleitung über die Kurmainzer Straße. Die Haltestellen Sossenheim Bahnhof bis Konrad-Glatt-Straße entfallen.
Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter mainziel.de im Internet.
Der Dezember im Filmforum Höchst
ffm. Das turbulente Jahr neigt sich dem Ende – hoffentlich bis zum Schluss mit geöffneten Kinosälen, denn das kommunale Kino im Frankfurter Westen hat noch Einiges zum Jahresabschluss vorbereitet:
Im Dezember startet das Filmforum in Kooperation mit dem Verein „queerformat pro familia Kreis Groß-Gerau“ mit einer queeren Woche von Donnerstag, 2., bis Mittwoch. 8. Dezember. Neben dem britischen Film „Ammonite“ von Francis Lee, der der Beziehung der autodidaktischen Paläontologin Mary Anning (Kate Winslet) zur jungen melancholischen Charlotte (Saoirse Ronan) nachspürt, bietet das Kino dem im letzten Jahr durch die Pandemie etwas zu kurz gekommenen Film „Futur Drei“, dem autobiografischen Debüt von Faraz Shariat, der fast beiläufige drei Generationen von Migrantinnen und Migranten in einer queeren Symbiose vereint, eine Plattform. Im Mittelpunkt der Woche steht die Diskussionsveranstaltung am Freitag, 3. Dezember, um 19 Uhr zum Dokumentarfilm „Trans – I Got Life“, dem hochaktuellen Plädoyer für Freiheit, Selbstbestimmung und mehr Toleranz im gesellschaftlichen Miteinander, zu der die Filmemacherinnen und –macher, Mitwirkende sowie Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti) sowie die Kolleginnen und Kollegen von „queerformat“ zu Wort kommen werden.
Eine ganz besondere Aktion findet am Dienstag, 21. Dezember, um 20.30 Uhr am kürzesten Tag des Jahres statt: die „KurzfilmJAM“! Gestartet wird ganz typisch mit einer Kurzfilmrolle. Wer zu Beginn der Vorstellung allerdings seinen eigenen Kurzfilm (von maximal 10 Minuten) abgibt und somit zur Programmgestaltung des weiteren Abends beiträgt, der hat nicht nur freien Eintritt, sondern auch vielfältige cineastische Erlebnisse vor sich. Anmeldung bis Montag, 20. Dezember, per E-Mail sowie detaillierte Informationen zum abzuliefernden Format an filmforum.vhs@stadt-frankfurt.de.
Detaillierte Informationen zu den Filmen und Veranstaltungen sowie das gesamte Kinoprogramm für Dezember findet sich in der beigefügten PDF-Datei.
Kontakt für die Medien
Sabine Imhof, Filmforum Höchst, Volkshochschule Frankfurt am Main, Telefon 069/212-45664. E-Mail sabine.imhof.VHS@stadt-frankfurt.de
DB erneuert Technik am Bahnübergang Oeserstraße in Nied: Bahnübergang vom 18. Oktober bis 3. Dezember wegen Bauarbeiten gesperrt
ffm. Die Deutsche Bahn (DB) erneuert die technische Sicherungsanlage am Bahnübergang Oeserstraße in Nied. Außerdem passt die DB die Verkehrsführung in enger Abstimmung mit der Stadt Frankfurt so an, dass sich der Straßenverkehr im Bereich des Bahnübergangs weniger zurückstaut.
Wegen der Bauarbeiten sperrt die DB den Bahnübergang von Montag, 18. Oktober, bis Freitag, 3. Dezember. Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer können die Gleise in dieser Zeit über einen provisorischen Überweg queren. Der Fahrzeugverkehr wird über die Waldschulstraße und Mainzer Landstraße umgeleitet.
Um Kabeltrassen und Schächte herzustellen, sind sowohl in der Bahntrasse als auch auf den angrenzenden Flächen Tiefbauarbeiten notwendig. Gleichzeitig baut die DB das bestehende Wärtergebäude zurück und ersetzt es durch einen Container. Für die Arbeiten setzt die DB unter anderem Zweiwegebagger und Presslufthammer ein. Die DB und ihre Auftragnehmerinnen und Auftragnehmer versuchen, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Die Arbeiten sind grundsätzlich tagsüber geplant. Erhöhter Lärm lässt sich dennoch nicht ganz ausschließen.
Die neue Sicherungsanlage geht im Dezember in Betrieb. Damit ist der erste Schritt des im Herbst 2020 veröffentlichten Stufenplans erfüllt, mit dem die Stadt Frankfurt und die DB die verkehrliche Situation am Bahnübergang an der Oeserstraße in Nied verbessern. Im zweiten Schritt folgt der Bau einer Unterführung für Fußgängerinnen und Fußgänger. Als letztes entsteht eine Unterführung für den Straßenverkehr. In der zweiten Hälfte der 2020er Jahre ist der Bahnübergang damit komplett ersetzt.
Bus 59 fährt Umleitung, Bus 54 fährt bis zur Eisenbahnersiedlung
Die Linie 59 kann dann nicht nördlich der Bahnlinie verkehren. Sie fährt zwischen Nidda-Kampfbahn und Waldschulstraße eine Umleitung über die Mainzer Landstraße. Die Schulfahrten der Linie 59 zwischen Höchst und Feldbahnmuseum sowie Heusingerstraße verkehren ebenfalls über die Waldschulstraße. Als Ersatz für die entfallenden Fahrten zum Neufeld und zur Eisenbahnersiedlung wird die Linie 54 über Griesheim Bahnhof hinaus zur Heusingerstraße verlängert.
Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ empfiehlt ihren Fahrgästen mit Start oder Ziel im Oeser Weg, sie vorab über ihre beste Alternativ-Verbindung zu informieren. Das geht ganz bequem über die RMV-App oder die Fahrplanauskunft unter rmv-frankfurt.de. Auch am RMV-Servicetelefon unter 069/24248024, das rund um die Uhr zu erreichen ist, wird den Fahrgästen gerne weitergeholfen.
Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter mainziel.de im Internet.
Beitragsbild von GoogleMaps.
„Wind und Energie im GrünGürtel“ – Bildungsfest auf dem Heiligenstock
Entdecken, Forschen und Lernen im GrünGürtel
ffm. Das große Windfest für Jung und Alt findet zum Jubiläum „30 Jahre GrünGürtel“ am Samstag, 24. Oktober, statt. Zum Thema Wind und erneuerbare Energien bietet der Verein Umweltlernen in Frankfurt von 14 bis 17 Uhr auf dem Heiligenstock ein buntes Programm mit vielen Mitmachaktionen an.
Mit Abstand an der frischen Luft! So können Jung und Alt beim 17. Windfest im GrünGürtel mitmachen:
- selbst Drachen und Windräder bauen,
- die gebauten und mitgebrachten Flugobjekte steigen lassen,
- als Forscher mit Windgeneratoren, Windmessgeräten und vielem mehr experimentieren,
- superleichte Balsa-Flieger segeln lassen,
- am SmartGrid intelligente Energienutzung ausprobieren,
- Mobiles aus Naturmaterialien basteln,
- in der Klangwerkstatt Wind- und Wettergeräusche erzeugen.
Zum Abschluss der Saison im Bildungsraum GrünGürtel lädt das Bildungsfest wetterfeste Besucher auf den Heiligenstock, eine der Lernstationen des Frankfurter GrünGürtels. Das Windfest ist Bestandteil des städtischen Bildungsprogramms „Entdecken, Forschen und Lernen im Frankfurter GrünGürtel“. Das Programm wird von Umwelt-, Stadtschul- und Grünflächenamt sowie dem Verein Umweltlernen in Frankfurt gemeinsam getragen und vom Drachenclub Aiolos unterstützt.
Anfahrt
Friedberger Landstraße/Eselsweg, ausgeschildert ab Gasthaus Altes Zollhaus; Haltestelle Heiligenstock der Buslinie 30, von dort ausgeschildert. Es gibt keine Parkmöglichkeiten vor Ort. Die nächsten Parkplätze befinden sich am Lohrberg oder Friedhof Heilsberg; von dort sind es etwa 20 Minuten Fußweg.
Registrierung und Anmeldung
Per E-Mail an kontakt@umweltlernen-frankfurt.de oder telefonisch unter 069/212-30130. Die aktuell gültigen Abstands- und Hygieneregeln sind einzuhalten.
Plakat
Windfest A2
Kältebus startet früher als geplant
Sozialdezernentin Voitl wirbt für soziales Miteinander
ffm. Regen und einstellige Nachttemperaturen: Der Frankfurter Kältebus zur Versorgung obdachlos lebender Menschen ist wegen des schlechter werdenden Herbstwetters früher als geplant gestartet. Seit Dienstagabend, 5. Oktober, dreht das Versorgungsmobil seine Runden durch die Straßen, regulärer Start wäre wie in den Jahren zuvor der 15. Oktober gewesen. „Ein wichtiges Kennzeichen des Frankfurter Systems zur Obdachlosenhilfe ist seine hohe Flexibilität – wir können direkt auf veränderte Bedingungen und Bedürfnisse reagieren“, sagt Sozialdezernentin Elke Voitl.
Der Wetterwechsel vom Spätsommer zu niedrigen Nachttemperaturen kam für die Menschen auf der Straße überraschend und früher als in den Jahren zu vor. Es ist zu befürchten, dass sich viele mit ihrer Ausrüstung wie Isomatten und Schlafsäcken noch nicht auf Herbst und Winter eingestellt haben. Das Kältebus-Team des Frankfurter Vereins gibt diese Ausrüstung aus, hat Snacks und Tee dabei oder bietet den Menschen an, sie in eine Unterkunft zu bringen.
Die Sozialdezernentin appelliert an die Frankfurter Bürgerinnen und Bürger, aufeinander aufzupassen: „Wer einen Menschen in einer verstecken Ecke oder schlecht ausgestattet im Freien übernachten sieht, sollte unbedingt Hilfe rufen.“ Der Bus ist unter Telefon 069/431414 immer erreichbar. Man kann aber auch die Notrufnummer 112 wählen oder die städtische Hotline 069/212-70070 für soziale Notlagen, die rund um die Uhr besetzt ist.
Der speziell umgebaute Bus fährt in der kalten Jahreszeit täglich von 21 bis 5 Uhr morgens eine feste Route durch die Stadt, aber auch gezielt besondere Orte an. Erstes Ziel des Teams ist es, die Menschen draußen mindestens für die Nacht in einen besser geschützten Ort wie eine Notunterkunft zu bringen. „Wir haben genug Betten, in Frankfurt muss niemand auf der Straße übernachten“, sagt Voitl. Wollen oder können Menschen dieses Angebot aus verschiedenen Gründen nicht annehmen, versorgen die Helferinnen und Helfer sie mit allem, um für die Nacht auf der Straße so geschützt wie möglich zu sein.